Der „Kolibri“ unter den Schmetterlingen. Zumindest sieht das Taubenschwänzchen auf den ersten Blick ein wenig so aus, wenn es mit raschen Flügelschlägen geschickt von Blüte zu Blüte schwebt. Den Namen verdankt es einem zwei-geteilten Haarbüschel am Hinterleibsende, das an die Schwanzfedern einer Taube erinnert.
Lebensraum: Taubenschwänzchen sind relativ anspruchslose Schmetterlinge. Angelockt werden sie besonders durch viele nektarreiche Pflanzen – ein Garten mit regionalen Wildpflanzen ist für sie also ein offenes Buffet!
Nistplatz: Raupen werden hauptsächlich an verschiedenen Labkrautgewächsen/Rötegewächse (Rubiaceae) beobachtet.
Verwandtschaft: Das Taubenschwänzchen ist ein Schwärmer (Sphingidae). Diese Schmetterlingsfamilie hat so einige Besonderheiten hervorgebracht: Abendpfauenauge, Weinschwärmer und Totenkopfschwärmer gehören zu den größten und schönsten Arten unserer Region.
Schon gewusst? Taubenschwänzchen sind wie viele Schwärmerarten Wanderfalter, die immer wieder aus dem Mittelmeerraum zu uns kommen und in zunehmender Zahl auch bei uns überwintern. In den Sommer- bzw. Wintermonaten können sie durch ihren ausdauernden Flug neue Areale erschließen.
Mehr über das Taubenschwänzchen.