(Agrimonia eupatoria)
Diese attraktive Staude verschönert nicht nur das Beet, sondern versorgt auch zahlreiche Insekten mit ihrem großen Pollenvorrat. Dem seltenen Kleinen Würfel-Dickkopffalter dient der Kleine Odermennig als Raupenfutter. Er ist eine recht anspruchslose, robuste Pflanze mit einer extremen Frosthärte. Allerdings sollte wegen seines langen Wurzelsystems bei der Haltung im Topf viel Platz bedacht werden (großer Pflanzenkübel).
Pflanzen: Den Kleinen Odermennig kannst du von Oktober bis März pflanzen mit einem Pflanzabstand von 30 – 40 cm.
Pflege: Bei Trockenheit gieße ihn ab und zu gründlich. Nach erster Blüte im Juli kannst du ihn zurückschneiden.
Schon gewusst? Der Kleine Odermennig wurde früher vielseitig verwendet. Zum einen zum Färben von Tüchern und zum anderen als Heilkraut gegen Schlangenbisse , Hauterkrankungen, Durchfall etc.
(Pyrgus malvae)
Der deutsche Name des kleinen Tagfalters ist aufgrund seiner weißen, würfelförmigen Musterung auf den Flügeloberseiten entstanden. Er fliegt nur bei Sonnenschein und ernährt sich gerne von dem Nektar verschiedener Kleearten. Den Winter verbringt er als Puppe meist im bodennahen Bereich der Futterpflanze.
Lebensraum: recht vielfältige Standortwahl: trocken und warm wie Wegböschungen, als auch feuchtere Gebiete wie Streuobstwiesen.
Nistplatz: Das Weibchen legt die blassgrünen Eier auf die Blattunterseite ihrer Futterpflanze (Rosengewächse wie Kriechendes Fingerkraut, Kleiner Odermennig, Brombeere etc.)
Verwandtschaft: Der Kleine Würfel-Dickkopffalter (auch Gewöhnlicher Würfelfalter genannt) gehört zur Familie der Dickkopffalter (Hesperiidae). Der Name stammt daher, dass der Kopf der Falter fast immer breiter ist als ihre Brust.
Schon gewusst? Die Raupe des Kleinen Würfel-Dickkopfs baut sich im späteren Raupenstadium einen kleinen Schutzraum, indem sie das Blatt über sich zusammenrollt.