Wiesen-Margerite

Wuchshöhe 60 cm
Blütezeit Mai – Oktober
Standort sonnig bis halbschattig auf stickstoffarmen, frisch bis halbtrockenen, kiesig-lehmigen Böden im schwach alkalischen bis schwach sauren Milieu.
Lebensdauer mehrjährig

(Leucanthemum vulgare)

Der deutsche Name Margerite kommt vom französischen Namen „Marguerite“, der sich wiederum von dem ähnlich klingenden, altgriechischen Wort „margarîtes“ für „Perle“ herleitet. Die fröhlich wuchernde Staudenpflanze bildet durch ihre Wurzelausläufer einen dichten Bestand. Ebenso kann sie als Schnittblume sehr effektiv die Innenräume verschönern. Ihr intensiver Geruch zieht eine Vielzahl von Insekten an. Neben verschiedenen Wildbienenarten besuchen sie auch Tagfalter, Käfer und Schwebfliegen.

Pflanzen: Anfang Mai mit 40 cm Abstand setzen, die Aussaat von Samen erfolgt am besten von März bis April.

Pflege: Sie braucht nicht viel Pflege, aber sorge dafür, dass sie an heißen Sommertagen genug Wasser bekommt. Vermeide dabei Staunässe. Kübelpflanzen kannst du während der Wachstumsperiode alle zwei bis drei Wochen mäßig düngen.

Schon gewusst? Im Volksmund als „Orakelblume“ bezeichnet, wird die Margerite – wie das Gänseblümchen – gerne in Liebesangelegenheiten befragt: Er/Sie liebt mich, er/sie liebt mich nicht…

Totenkopfschwebfliege

Größe 12 – 14 mm
Flugzeit April – September

(Myathropa florea)

Der Name „Totenkopfschwebfliege“ resultiert aus der gelb-schwarzen Färbung auf dem Rückenschild zwischen den Flügeln, die einem Totenkopf ähnlich sieht und diese Art unverwechselbar macht.

Wie andere Schwebfliegen auch, täuscht sie durch die auffällige Färbung ihres Hinterleibs nicht nur Menschen, sondern auch einige Fressfeinde. Doch bei genauerem Hinsehen wird der Unterschied zur Wespe deutlich. Die Schwebfliege kann im Flug für einen längeren Zeitraum auf einer Stelle verharren und blitzschnell sowohl vorwärts als auch rückwärts manövrieren. Sie hat keine schmale Wespentaille, besitzt nur kurze Stummelfühler und hat tupfende Mundwerkzeuge.

Lebensraum: Wälder, Halbtrockenrasen, Gärten;

Blüten: scheibenförmige Blüten vieler verschiedener Arten, deren Pollen und Nektar sie mit ihren kurzen Mundwerkzeugen erreichen kann.

Nistplatz: Die Larven entwickeln sich in staunassen Hohlräumen wie in Mulden zwischen Stamm und Hauptästen, zwischen Baumwurzeln oder in verrotteten Baumstümpfen. Ebenso können sie in nassem Kot- und Komposthaufen leben.

Verwandtschaft: Sie gehört zur Familie der Schwebfliegen (Syrphidae), die weltweit ca. 6000 Arten umfasst.

Schon gewusst? In Deutschland gibt es etwa 450 Schwebfliegenarten von denen sich einige im Larvenstadium von Blattläusen ernähren und teilweise auch als Nützlinge eingesetzt werden.